
tg mauss – momente vol. 1
Kürzlich lief ein John-Cage-Abend im SWR-Fernsehen. Gesehen habe ich ihn noch nicht, aber gedanklich bin ich mal wieder an „4’33“ hängen geblieben. Ganz besonders, weil ich in die neue Platte von TG Mauss reinhören durfte.
Wenn ich es mal wieder vergesse, singe ich vom Lachen, Lieben, Schreien. Davon, wie schön das Leben ist und von den Menschen, die ihren Teil dazu beitragen. Denn Singen fühlt sich leicht an wie der Wind. Und es gibt keine Situation und kein Gefühl, die nicht besungen werden können.
Das Schreiben ist der Anfang jeder gesungenen Melodie. Texte und Wörter ploppen wie schimmernde Seifenblasen in meiner Rumsmurmel auf. Meine Erlebnisse halte ich zuerst in Notizbüchern, dann in Liedern fest. Also eine hochegoistische Sache, die idealerweise auch noch Bilder in den Köpfen der Zuhörer auslöst, deren Seelen berührt und sich leicht und kalorienarm wie eine Zuckerwatten-Wolke auf ihr Gemüt legt.
Alles in Allem kann ich sagen:
Ich bin die Tochter des Windes
Denn letztendlich dreht sich doch alles nur ums Glücklich sein. Mit den kleinsten Tönen, zarten Spuren, Gesten, viel Sonne und manchmal auch mit Bockmist, der uns dazu ermutigt, weiterzumachen. Eben dann, wenn wir vergessen, wer wir sind und es nach kurzem Straucheln wieder wissen.
Kürzlich lief ein John-Cage-Abend im SWR-Fernsehen. Gesehen habe ich ihn noch nicht, aber gedanklich bin ich mal wieder an „4’33“ hängen geblieben. Ganz besonders, weil ich in die neue Platte von TG Mauss reinhören durfte.
Da liegen sie, die Zwei. Mein müder Mann und mein müdes Mädchen. Und ich, die müde Mama aka Nadine, sitze hier und tippe. Diese Ruhe, diese Augenringe. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen. 😀 Heute gewinnt das Tippen, denn
„Die Schattengewächse kommen langsam ans Licht Wer genau hinsieht übersieht sie nicht“ Erwischt: Ich bin weder ein Amur-Adonisröschen, noch ein Dickmännchen und schon gar keine Stinkende Nieswurz. Dennoch tummle ich mich unter den Schattengewächsen. Ganz
Unter dem Deckmäntelchen des hochgeschlossenen Glitzers kommt manchmal so viel Gefühls-Konfetti aus mir heraus, dass auch dem stärksten Mann eine verstohlene Träne über die Wange läuft.
Ich singe, weil es die einfachste Art ist, meinen Emotionen freien Lauf zu lassen. Weil Musik Sprache ist. Und gut tut. Egal, ob bei Wohnzimmerkonzerten, Hochzeiten, in kleinem oder großem Kreis, als Auftragsgesang oder frei.
Mal lustig, mal deep - aber immer aus vollem Herzen.
Bis bald!